Sonntag, 14. Dezember 2014

Daniela Arnold - Lux Aeterna

Eine grausame Mordserie erschüttert München. Menschen werden brutal verstümmelt und gehäutet, bevor der Täter sie in den Tod entlässt. Die Polizei sucht verzweifelt nach einer Verbindung zwischen den Opfern, doch weder Geschlecht noch Alter geben einen Hinweis. Die Journalistin Janka hat derweil in Hamburg ganz andere Probleme. Frisch von ihrem Freund getrennt entwickelt sie nach einem Interview mit einem Experten den Verdacht, einen Zwilling zu haben – als Kind wurde sie adoptiert, gab es etwa noch ein Geschwisterkind? Kurzerhand begibt sie sich nach Budapest, wo dieser Verdacht bestätigt wird. Nach über 30 Jahren tritt sie endlich ihrem Bruder gegenüber, ohne zu ahnen, wen sie vor sich hat.

Ein spannender Krimi, dessen Schreibstil mich mit seiner mitreißenden Art sofort fesseln konnte. Vor allem die brutalen Szenen sind hervorragend gelungen. Die Geschichte um Janka hat durchaus auch ihren Reiz und stellt interessante Fragen bzgl. der Verbindung zwischen Geschwistern. Leider ist schon viel zu früh offensichtlich, worauf der Roman hinausläuft, dies schmälert am Ende (das auch etwas hektisch überstürzt wirkt) ein wenig den Unterhaltungswert, eine erneute Wendung hätte der Spannung gut getan.


Nichtsdestotrotz ein durch und durch gelungener Thriller, der es zu fesseln versteht.
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