Sonntag, 16. Februar 2014

Anna Seidl - Es wird keine Helden geben

Ein typischer Schulvormittag. Doch plötzlich ist alles anders. Miriam ahnt noch nicht, dass ihr Leben nie wieder sein wird, wie vor diesem Tag, vor dem Amoklauf. Die Angst ist unerträglich und dann muss sie mit ansehen, wie ihr Freund Tobi erschossen wird und Matias die Waffe auf sie richtet. Sie überlebt, aber vom Leben ist nichts mehr übrig. Den Kampf zurück in den Alltag schaffen nicht alle ihre Freunde.

Bewundernswert, wie eine so junge Autorin es schafft, Emotionen einer solchen Ausnahmesituation auszudrücken. Es fällt leicht mit der jungen Protagonistin mitzufühlen und dieses Schreckensszenario zu durchleben. Glaubwürdig schilder Anna Seidl den Weg zurück in die Normalität, die es nicht mehr geben wird. Ein in jeder Hinsicht überzeugendes Debüt. 
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