Samstag, 13. Oktober 2012

Bianka Minte-König - Milas Ferientagebuch: Paris

Freundin Hanna wird von den Eltern ihres Freundes Gerard nach Paris eingeladen. Ihre eigenen Eltern sind davon jedoch nicht sehr erbaut, also schlägt
Mila vor, sie als Anstands-Wauwau zu begleiten und schon sind die beiden Teenager im Flieger um zwei Wochen lang die Stadt der Liebe zu erobern. In ihrem Tagebuch hält Mila fest, was sie besichtigen, was sie über Land und Leute erfährt und natürlich muss es in Paris auch ein wenig knistern - dabei hat Mila doch ihren Freund Markus in Deutschland! 14 ereignisreiche Tage für die beiden Mädchen mit den beiden unterhaltsamen Franzosen Gerard und seinem Bruder Philippe.

Ein Jugendbuch, das sicherlich bei den jungen Mädchen gut ankommt. Es hat von allem etwas: ein bisschen Liebe, ein bisschen fremde Stadt und viel aufregendes Neues. Der Tagebuchstil erlaubt es die Sprache etwas salopp zu gebrauchen und so der Zielgruppe recht nah zu kommen. Da stört es insgesamt auch nicht wirklich, dass die Handlung (insb. die besuchten Nachtclubs) vielleicht etwas überzogen ist - Mädchen wollen ja träumen.

Zwei kleine Punktabzüge gibt es aber von mir doch: die Fehler im Französischen haben mich gestört und manchmal kommt das Buch etwas oberlehrerhaft daher, fast als wenn man mit der Schule zum Zwangsausflug unterwegs wäre und der Pauker einem Kultur einflößt.

Alles in allem: unterhaltsame Jugendlektüre.
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