Dienstag, 2. Oktober 2012

Andrea Maria Schenkel - Tannöd

Die 50er Jahre, Nachkriegszeit im bayerischen Nirgendwo. Die Menschen gehen ihrer Arbeit nach, überwiegend der Landwirtschaft. Man kennt sich, man hilft sich, die Natur und die Kirche bestimmen den Takt. Eine Magd sucht eine neue Anstellung, eine Ladenbesitzerin erfährt so dies uns das, Hilfsarbeiter landen hier und da. Diese zwar nicht idyllische, aber doch einfache und geregelte Welt gerät jäh aus den Fugen als ein bestialischer Mörder auf einem abgelegenen Hof wütete und vier Erwachsene und zwei Kinder ihr Leben lassen.

Ein überschaubares Büchlein mit nur rund 120 Seiten. Die Geschichte wird episodisch und nicht chronologisch erzählt, weshalb sich erst nach und nach erschließt, was passiert ist. Dieser Kniff ist es wohl, der dem Buch so viel Zuspruch gebracht hat. Ansonsten leider ziemlich flach und trotz der interessanten Wendung am Ende nur ein mäßiger Krimi.

***/5
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